Zurück am Fluss

Aufgrund der guten und letzten Fische vom Spätherbst 2017 freute ich mich schon riesig auf 2018 und wollte so oft es mir möglich war wieder am Strom angreifen.
Meine Ergebnisse vom Vorjahr waren ja gut und darauf wollte ich natürlich aufbauen.
Der Plan sollte der gleiche wie das Jahr zuvor sein. Ganz nach dem Motto: „Never change a winning team “.

Voller Motivation und Vorfreude entschied ich mich aber aus dem Bauch heraus einfach Mal früher mit dem Angeln zu beginnen und nicht wie sonst bis zum Spätsommer zu warten.
Marco schickte mir einige Kilo seiner neuen Complete Fish & Fruit Boilies zum testen und schon konnte es losgehen.

Ich startete also Anfang Mai meine erste Session und konnte direkt in den ersten beiden Nächten drei Karpfen fangen, wobei gleich der erste wieder ein richtig Guter von über 23 kg war. Ein perfekter Auftakt und direkt konnte ich dort anknüpfen womit ich im Herbst aufgehört habe.

Das Beste an 2018 war definitiv meine Fischerei im Mai.

Meine Sommerfischerei war nicht so erfolgreich wie ich es mir erwünscht hatte. Zwar fing ich konstant Fisch, aber das Durchschnittsgewicht war nicht so befriedigend wie das Jahr zuvor und ein Ausnahmefisch war auch nicht dabei. Zusätzlich hatte ich mit Armeen von Döbeln und Alanden zu kämpfen. Sobald diese einigermaßen satt waren oder eher das Buffett leer gefressen hatten, konnte ich meist in den frühen Morgenstunden dank der Prolight Hookbaits noch einen Karpfen fangen, diese hielten der Armee zum Glück stand.

Zwei Alande aus der Armee des Grauens.

Zwei Alande aus der Armee des Grauens.

Der Prolight Hookbait hielt der Armee stand bis die Karpfen kamen.

Nach diesem Jahrhundert Sommer in dem sich kaum ein Regentropfen blicken lies, hoffte ich auf den Herbst und das sich die Fische den Spot den ich über Monate befütterte auch einprägten und zum Fressen aufsuchten. In diesem Herbst war jedoch alles anders. Schlechtes Wetter, Sturm, Regen und daraus resultierende höhere Pegelstände blieben aus und das große Fressen wie ich es im letzten Jahr erlebte blieb aus. Einige Barben fanden sich noch am Platz ein und es gab sogar mal die ein oder andere Nacht ohne Fisch. Eigentlich normal an einem Fluss. Wahrscheinlich war ich aber einfach zu verwöhnt von meinem Jahr zuvor.

Regentropfen auf dem Wasser. Das hatte dieses Jahr Seltenheitswert. Und nen Kaffee am frühen Morgen war meist notwendig.

Mein Fazit für das Jahr 2018 hier am Fluss war trotzdem nicht so schlecht. Ich konnte noch einige schöne Fische bis über 23 kg fangen, fing keinen Fisch doppelt und konnte einige Erfahrungen für meine zukünftige Flussanglerei sammeln. Interessant war das dieses Jahr ca. 50 % der gefangenen Fische Schuppenkarpfen waren! Im Jahr zuvor war es ein Einziger und dazu noch über 25 kg schwer.

Highlight des Herbstes war aber das ich meinem Freund Peter Schwedes einen Wahnsinnsfisch von über 25 kg fotografieren konnte. Über den Fisch freuten wir uns sehr, da sein Jahr hier auch nicht so perfekt gelaufen war. Es war wieder ein Fisch der wie aus dem Nichts kam, wie so oft bei solchen Ausnahmefischen am Fluss. Genau solche Fische treiben uns immer wieder an, um an den Fluss zurück zukommen und genau über solche Fische haben wir schon so oft Abends bei einem Bierchen philosophiert.

Peter´s „Flussmonster“ in voller Pracht und die Matte gut ausgefüllt.Ein Absoluter Traumfisch!

Ich freue mich auf eine neue Saison am Fluss und werde euch sicher wieder berichten.

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